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Versageragentur

Ein neuer Interessenverband schliesst die letzte Lücke des Indust­rie-Lobbyismus und bildet gleichsam die Königsklasse der Beschädigung wirtschaftlicher und kommunaler Wertesysteme

 

DVA – DIE DEUTSCHE VERSAGER-AGENTUR

 

Alle Berufszweige sind in Fachverbänden organisiert.

Wer juristische Beratung sucht, wendet sich an die Anwaltskammer. Brauche ich einen Handwerker, hilft mir die entsprechende Innung. Topmanager sammeln sich in Industrieverbänden und Freimau­rer-Logen.

So weiss ein Headhunter genau, wo er kompetente Kandidaten für seine Auftraggeber suchen muss.

Mit bisher einer Ausnahme:

Beschliesst ein Land, eine Kommune und/oder ein Unternehmen, ein Projekt an die Wand zu fahren, waren sie bislang von „Kollege: Zufall“ abhängig.

Spektakuläre Pleiten und Geldvernichtungen waren entweder auf behördlichen Schlendrian oder haarsträu­bende Dummheit angewie­sen. Ein verantwortungsloser Zustand, gemessen an den weitreichen­den ökonomischen Folgen der BER-Pleite, Elbphilharmonie, Diesel-Betrug, Bankenkrise oder anderer Desaster.

Es besteht also dringender Handlungsbedarf, die Vernichtung von Volks­vermögen zu professionalisieren!

Mit Gründung der DVA hat das oben beschriebene Elend endlich ein Ende.

Die Deutsche Versager-Agentur ist DIE Interessenvertretung, in der ausschliesslich professionelle Top-Versager ihre Heimat finden. Die Aufnahmekriterien sind streng. Alle von der Agentur vermittelte Versager sind zertifizierte Bankrotteure mit Erfolgsgarantie. Allein die Gründungs­mitglieder um den Ehrenvorsitzenden „Totsparer“ Hartmut Mehdorn genügen höchsten Ansprüchen und Erwartungen: Josef Ackermann, Lütke „BER“ Dal­drup, (Hypo Real Estate) Funke, Klaus Landowsky, Thomas „AirBer­lin“ Winkelmann, Klaus Wowereit, Meike Schlecker, Thomas Middelhoff, Dieter „Holzmann“ Rappert.

Das erfolgreiche Versagen ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.

Für die Vernichtung von Arbeitsplätzen und Steuergeldern erhält der Versager eine Konkurs-Prämie in Höhe des 50-fachen Jahresgehalts eines Facharbeiters seines bankrotten Unternehmens. Für erfolgreich unterschlagene Sozialabgaben werden Bonuszahlungen fällig.

Im Gegenzug wird die Pleite eines Unternehmens/ Projekts bere­chenbar und kann dem Spekulanten hohe Gewinne bescheren, wenn er, etwa im Falle einer Aktiengesellschaft, möglichst frühzeitig auf fallende Kurse setzt. In anderen Fällen bieten sich die „1-Euro-Lösung“ an, Patentauktionen oder die Zerschlagung von Unterneh­mensstrukturen und das Verscherbeln ihrer einzelnen Parzellen an chinesischen Spekulanten.

Hier winken hoch profitable Geschäfte, da die Verlustrisiken in den allermeisten Abwicklungen von der öffentlichen Hand getragen werden.

Die betroffenen Mitarbeiter und den Steuerzahler ausgenommen also eine zuverlässige Win./.Win-Situation, wo vorher Chaos oder blankes Entsetzen herrschten.

Dank der Deutschen Versager-Agentur verschwindet das Negativ-Image des Bankrotteurs und ebnet den Boden für einen konstrukti­ven, zukunftsorientierten Beitrag zur Volksverarmung.

Die DVA befreit den Pleitier aus der Isolation des Verlierers und adelt das Versagen als volkswirtschaftlich wertvolle Premium-Dienstleis­tung.

Nicht verpassen!

MEIN PECH WAR, DASS ICH SO VIEL GLÜCK HATTE 

 Ein biografischer Roman über den suchtkranken Schauspieler Karl Maslo.
Ein hartes Buch, geschrieben von einem, dem es ähnlich ging.
Kalle Freynik war, wie Maslo, viele Jahre drogenabhängig und beschreibt deshalb mit schmerzhafter Nähe das Leben am Abgrund.
Dass dieses Buch dennoch ein Rock'n'Roll-Roman voller swingender Heiterkeit ist, liegt wahrscheinlich an der unbeschreiblichen Freuder beider Protagonisten, überhaupt noch am Leben zu sein!
(Ein Rowohlt-Paperback der Kategorie: "unbedingt lesen!")

 

 

Angebot des Monats

Neben den vielen sozialen Brennpunkten ist das Thema "Schule" ein extrem trauriges Lehrstück unfähiger Bildungspolitik. Kein Wunder, wenn das Fernsehen seinen Zuschauern dieses Jammertal mit weichgespülten Formaten schön redet. "Lehrer Specht", "Die Stein" oder Uschi Glas als "Sylvia, eine Klasse für sich" sind Anachronismen für die "Traumschiff"-Klientel, die mit der Realität nichts zu tun haben.

DIE CLIQUE dagegen ist die fiktive Berichterstattung aus einem (real existierenden) alternativen Schulprojekt "City as School/ Produktives Lernen", das Kids wieder Lust auf Lernen machen soll & erfolgreich in über 20 Ländern, bei uns in Berlin, Brandenburg & Meck-Pomm, angeboten wird. Natürlich gibt es eine "super tolle" Lehrerin, die in ihrer Freizeit, weil es die Umstände erfordern, noch ein paar andere Berufe ausübt: Psychologin, Drogenberaterin, Streetworker, Sozialarbeiter, Familientherapeutin, Tanzlehrerin, Freundin.
Bei allem Stress, den die Kids durch die Pubertät schleppen, bestimmt eines ihren oft beschissenen Alltag: -fröhliche Neugier & Lust auf Leben!

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